Eltern und Kinder

Ab wann sollte dein Kind seine Brotdose selbst packen?

Kinder zur Selbstständigkeit erziehen

Wir hatten in unserem Blog schon einmal das Thema „Brotdose“. Heute möchten wir noch einmal auf dieses Thema eingehen und dir einige Tipps geben, ab wann Kinder die Brotdose allein herrichten können. Dabei greifen wir auf einige Erfahrungen aus unserem Team zurück.

Sollten Kinder die Brotdose überhaupt selbst packen?

Die meisten Eltern beginnen vermutlich in der Kindertagesstätte die Brotdose der Kinder herzurichten, da es nur wenige Einrichtungen gibt, die eine vollständige Verpflegung anbieten. Selbstverständlich ist es in diesem Kindesalter noch zu früh, deinem Nachwuchs diese Verantwortung zu überlassen. Jedoch kannst du bereits in diesem Alter beginnen, dein Kind mitzunehmen, wenn du die Brotdose vorbereitest. Frage dein Kind aktiv, was es gerne mitnehmen möchten.

In der Grundschule ist dann so langsam die Zeit reif, deinem Kind etwas mehr Verantwortung zu überlassen. Ein Blick in zahlreichen Foren hat unsere Annahme und auch die Erfahrungen unserer Teammitglieder verstärkt. Die meisten Eltern beginnen in der Grundschule damit, den Kindern diese Verantwortung Schritt für Schritt zu übertragen. Es gibt natürlich keine magische Altersgrenze bei diesem Thema.

Quelle: www.pixabay.com

Wie kannst du deinem Kind diese Verantwortung übertragen?

Wie bereits zuvor angesprochen, hat auch unser Team die Erfahrung gemacht, dass das Grundschulalter die beste Startzeit ist, um den Nachwuchs die Brotdose allein packen zu lassen. Damit ist zumindest die Frage „Ab wann sollte dein Kind seine Brotdose selbst packen?“ geklärt. Kommen wir nun zu dem „Wie“? Also nicht, wie dein Kind die Brotdose herrichten kann, sondern wie du die Verantwortung übergeben kannst.

Unsere Tipps an dich:

  1. Lasse deine Kind dabei zuschauen, wie du die Dose vorbereitest.
  2. Dein Kind kann es selbst ausprobieren und du schaust dabei unterstützend zu.
  3. Begleite das Herrichten der Dose und gib wertvolle Tipps.
  4. Lasse deinem Kind bei der Auswahl der Lebensmittel freie Hand, sofern diese nicht zu ungesund werden.

Mit diesen kleinen Tipps kannst du schnell einen Übergang finden und deinem Sprössling auch die Verantwortung beruhigt übertragen.

Brotdose selbst packen: der Lerneffekt dahinter

Übergibst du deinem Kind diese Aufgabe, dann musst du kein schlechtes Gewissen haben. Sicherlich ist es als Elternteil immer etwas schwer, diesen Weg zu gehen, jedoch erhält dein Kind damit auch einen wertvollen Lerneffekt. Es lernt mit den Lebensmitteln umzugehen und diese richtig für den eigenen Bedarf einzuschätzen. Dadurch kannst du bereits jetzt einer Lebensmittelverschwendung vorbeugen. Zusätzlich lernt dein Kind, welche Lebensmittel laut der Ernährungspyramide gesund sind und welche weniger. Diese zeigt dir übrigens, welche Lebensmittelgruppen welchen Teil der täglichen Ernährung ausmachen sollte.

Quelle: www.pixabay.com

Projektwoche Brotdose: Schule können unterstützen

Wir möchten dir an dieser Stelle noch von einer Projektwoche berichten, die in einigen Schulen genutzt werden. In dieser Woche werden Kinder dazu aufgefordert, die Brotdose selbst herzurichten. In der Schule werden die Inhalte dann bewertet. Ein Beispiel: Ein Kind hat ein Weizenbrot mit, welches als weniger gesund gilt. Deswegen bekommt es einen Punkt weniger. Der Mitschüler oder die Mitschülerin hat im Gegensatz ein Dinkelbrot mit. Dieses ist gesünder und wird demnach mit einem Pluspunkt bewertet. Am Ende der Woche wird geschaut, wer die meisten Punkte sammeln konnte. Eventuell wartet dann ein Preis. Natürlich sind Kinder auch immer davon anhängig, was Eltern einkaufen. Deswegen bitten wir dich, auf die Ernährung zu achten.

Mehr Tipps zur perfekten Brotdose findet du auf unserem Blog.

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