So lernt dein Kind die Uhr lesen
Eltern wollen Kinder fördern
Die Förderung der geistigen und körperlichen Fähigkeiten, können Eltern von Beginn an unterstützen. Damit wird gewährleistet, dass sich der Sprössling optimal entwickelt. Je nach Alter des Kindes, werden unterschiedliche Kompetenzen gefördert. Beispielsweise kann die musikalische Früherziehung bereits im Kleinkindalter geschehen. Einige Eltern fördern ihre Kinder, in dem sie sie mehrsprachig aufziehen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass, je jünger die Kinder sind, es einfacher haben, sich eine weitere Sprache anzueignen. Förderung passiert nebenher: Sportvereine, Gruppenaktivitäten, Hobbys, in denen sie soziale Kompetenzen verbessern. Auch das kümmern um ein Haustier, fördert dein Kind in vielerlei Hinsicht. In jeder Altersklasse gibt es unzählige Hilfsmittel und Spiele die die Feinmotorik schulen.
Natürlich ist Kindesförderung kein Garant für ein Superkind. Eltern bekommen durch Anleitungen, Tipps und teilweise durch Geräte, die Möglichkeit in gewisser Weise die Laufbahn ihres Kindes mitzugestalten. Die Bedeutung von Zeit und das Erklären der Uhr, erleichtert das Familienleben und macht die Kinder selbstständiger.
Können Kinder die Uhr lesen lernen?
2021 hatten wir auf unseren Social-Media-Kanälen das Thema Uhr lesen lernen behandelt. Die zwei Beiträge sind gut angekommen. Deshalb bekommt ihr von uns einen ausführlichen Beitrag dazu.
Unsere Tagesabläufe sind eng an Uhrzeiten geknüpft. So ist es nicht verwunderlich, dass es viele Haushalte gibt, in denen in fast jedem Raum eine Uhr zu finden ist. Der Nachwuchs lernt früh, dass Zeit etwas Bedeutsames ist. Die Uhr lesen lernen, da müssen Erwachsene aktiv unterstützen und mit dem Kind üben. Kinder lernen durch Anleitung und stetige Übung. Deshalb ist es entscheidend, das Würmchen mit dem Uhr lesen lernen nicht allein zu lassen.
Unser Tipp:
Je jünger dein Sprössling ist, desto mehr Geduld solltest du aufbringen. Erwarte von deinem Kind nicht zu viel und übe das Uhr lesen lernen in kleinen Teilschritten.
Viele Kinder beginnen in der ersten Klasse mit der Uhr. Grundkenntnisse werden vermittelt. Die Kleinen haben idealerweise schon ein Gespür für Zeit. Beispielsweise wenn du im Vorschulalter Dinge im Alltag einbaust wie „In fünf Minuten gehen wir schlafen“ oder „Wir haben jetzt fünfzehn Minuten gebraucht, um dein Zimmer aufzuräumen.“
Uhr lesen lernen im Alltag
Im Alltag die Uhr lesen lernen, das klappt, in dem du kleinere Minutenübungen in deinen Tagesablauf integrierst. Sicher sind Arbeitsblätter oder Uhr-lern-Spiele auch toll. Es macht einen Unterschied, ob das Kind die Uhrzeit benennen kann und ob es fähig ist, Zeit abzuschätzen. Wenn die Schule um acht Uhr beginnt, ich weiß, dass ich zehn Minuten zur Schule brauche, komme ich zu spät, wenn ich erst 7:55 losgehe. Deshalb ist es u.a. wichtig, zu wissen, wie lange das Kind für gewisse Dinge braucht.
- Wann kommt Oma / der Bus?
- Wann sind wir da? (Auto-, oder Busfahrt)
- Wie lange darf ich noch wach bleiben / spielen?
- Wenn ich um 18 Uhr zu Hause sein muss, wie lange darf ich draußen noch spielen?
Baue das Uhr lesen lernen ein, dann lernt dein Kind gleichzeitig, wie es wann auf die Uhr achten sollte. Du bist allerdings damit nicht allein. In der Schule gehört das Uhr lesen lernen zum Schulkonzept der meisten Schulen dazu. Übst du gleichzeitig auch zu Hause mit deinem Kind, ist das Uhr lesen lernen am effektivsten.
Unser Tipp:
Besorge dir eine Lernuhr. Damit kannst du deinem kleinen Schatz am besten zeigen, wo die Zeiger stehen müssen. Der Nachwuchs kann an dieser Uhr auch selbst die Zeiger drehen und Minuten genau Uhrzeiten angeben.
4 Schritte zum Uhr lesen lernen
Um die Uhr lesen zu können, muss es aktiv geübt werden. Am besten gehst du dabei schrittweise vor. Erst wenn dein Kind den aktuellen Schritt verstanden und verinnerlicht hat, sollte der nächste Schritt begonnen werden.
Schritt 1
Zunächst erklärst du deinem Kind den Aufbau des Ziffernblattes und wofür die drei Zeiger stehen. Benutze das 12-Stunden-Schema und volle Stunden. Du kannst auch auf einem Blatt Papier mit Stiften in unterschiedlichen Farben, Dinge des alltäglichen Lebens dazu malen: Bettgehzeit, Mittagessen, Schulschluss und so weiter.
Schritt 2
Jetzt ist das Ziffernblatt im 24-Stunden-Schema dran. Und du kannst die Tageszeiten erklären. Informiere dich am besten in der Schule deines Kindes, welche Uhrzeiten sie dort lernen, wann zum Beispiel Vormittag oder Nachmittag ist. Du solltest die gleichen Uhrzeiten nehmen, damit dein Schützling nicht verwirrt ist.
Schritt 3
In diesem Schritt sind mathematische Grundkenntnisse gefragt. Zunächst erklärst du nach dem Kuchenprinzip die Viertel- und Halbstunden. Außerdem erklärst du, wie viele Minuten eine Stunde, wie viele Sekunden eine Minute hat.
Schritt 4
Hat dein Kind bis hierhin alles gemeistert, lernt es im letzten Schritt, Zeitabstände zu berechnen und einzuschätzen. „Wie spät ist es in 30 Minuten?“ oder „Wie lange brauche ich morgens im Bad? Inwiefern kann ich einschätzen, ob ich noch Zeit habe, oder mich beeilen muss?“
Digital versus analog: die Uhr
Grundsätzlich ist es sinnvoll, mit dem analogen Ziffernblatt zu beginnen. Die Kinder verstehen besser die Tagesverläufe (Vormittag, Nacht, früh morgens usw.) Erst wenn das Verständnis für die Uhr lesen vorhanden ist, kannst du analoge Uhrzeiten mit digitalen Anzeigen koppeln. Kinder finden die digitale Uhrzeit einfacher. Achte darauf, dass im Alltag nicht die Uhrzeit nicht nur digital abgelesen wird.
Erwachsene sind Vorbilder
Erwachsene sind von vielen digitalen Dingen umgeben. Wir benutzen unser Smartphone oder unseren Fitnesstracker, um die Zeit abzulesen. Sei ein Vorbild für dein Kind und verwende auch mal analoge Uhren. Hat dein Kind zum Beispiel kein eigenes Handy, kann es sich in einer Stadt aufmerksam umschauen. Stadtuhren sind meistens analog. Da ist es ganz hilfreich zu wissen, wie man das Ziffernblatt ablesen muss.